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Die Redaktion

Friedensmission der UNESCO

von Alfred de Zayas,* Genf

(15. November 2024) Die UNESCO-Verfassung,1 die am 16. November 1945 in London verabschiedet wurde, misst dem Dialog der Kulturen und der Notwendigkeit gegenseitigen Respekts grosse Bedeutung bei, um Frieden und Wohlstand durch verstärkte Zusammenarbeit in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Kultur zu fördern. Die Verfassung, die im Laufe der Jahre geändert und gestärkt wurde, fördert das Lernen über andere Kulturen und das Bemühen, die Perspektiven anderer Völker zu verstehen, wobei stets unsere Gemeinsamkeiten als Menschen und unsere Verantwortung gegenüber dem gemeinsamen Erbe der Menschheit anerkannt werden.

«Vom Krieg zum Frieden»

Symposium der Initiative «Demokratie und Grundrechte»

von Marita Brune-Koch

(8. November 2024) Wien. – Grausame Kriege in verschiedenen Teilen der Erde, Politiker und Medien, die zum Krieg hetzen und mit Krieg und Aufrüstung angeblich den Frieden herbeiführen wollen, so sieht unsere Welt im Moment aus. Unsere Alpenrepubliken Österreich und die Schweiz, die sich mit ihrer verfassungsmässig verankerten Neutralität dem Kriegsgeschehen verweigern könnten, rüsten zunehmend mit und wollen auf dem mörderischen Ball mittanzen. Dem setzte mutig das Symposium «Vom Krieg zum Frieden» Kontrapunkte entgegen.

Schweiz

Nur die UNRWA kann der Bevölkerung von Gaza Hilfe leisten

Offener Brief an den Ständerat

(8. November 2024) (CH-S) Am 16. Oktober 2024 sandte die schweizerische «Beobachtungsstelle für Ethik und humanitäre Gesundheit» (OESH)* einen Brief an alle Ständerätinnen und Ständeräte, worin sie aufgefordert wurden, den Beschluss des Nationalrats, die Subventionen für die UNRWA zu streichen, rückgängig zu machen. Die Beobachtungsstelle ist auch bestrebt, die humanitäre Tradition unseres Landes und seine positive Ausstrahlung in der Welt zu bewahren.

In Kasan hat sich die Weltordnung gewendet

von Thierry Meyssan,* France

(8. November 2024) Der BRICS-Gipfel in Kasan hat das Ende der Vorherrschaft der G7 über die Welt eingeläutet. Die angelsächsischen Regeln, die bisher die internationalen Beziehungen organisierten, werden nach und nach durch die von jedem Land eingegangenen Verpflichtungen ersetzt, die nunmehr eingehalten werden müssen. Diese Revolution führt uns zurück zu den Versuchen Russlands und Frankreichs im Jahr 1899, ein Völkerrecht zu begründen, welches durch die Atlantikkonferenz und das Zweiergespann USA/Vereinigtes Königreich untergraben wurde.

«Sky Shield» und die Schweiz

Anbindung an die Nato wird vorangetrieben

von Jean-Paul Vuilleumier, Chefredaktor «Schweizer Standpunkt»

(8. November 2024) Bereits am 10. April 2024 hat der Schweizer Bundesrat den Beitritt zur «European Sky Shield Initiative ESSI» beschlossen und das Verteidigungsdepartement (VBS) ermächtigt, die Beitrittserklärung zu unterzeichnen. Am 17. Oktober 2024 hat der Schweizer Rüstungschef Urs Loher das offizielle Dokument dazu unterschrieben. – Volk und Kantone hatten keine Möglichkeit sich dazu zu äussern.

Mit diesem neuen Schritt der Annäherung an die Nato wird von unserem siebenköpfigen Regierungskollegium der weitere Abbau der Neutralität und der Souveränität unseres Landes zugelassen.

Ist die Schule noch zu retten?

von Ursula Felber,* Schweiz

(8. November 2024) Endlich kommt in den Medien etwas Dynamik in das Thema Schule. Nur wird auch heute der Ball hin und her geworfen und die offensichtlichen Missstände in der Schule gerne auch der Migration in die Schuhe geschoben.

Als pensionierte Lehrerin, die Jahrzehnte an der Primarschule und Sonderschule unterrichtete, blicke ich auf viele Jahre Schulreform zurück. Was hat diese gebracht?