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Die Redaktion

Abstimmung zu WHO-Verträgen im Parlament dank Motion

Bundesrat soll mittels Widerspruchsrecht («Opting-out») die automatische Übernahme der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV) stoppen

von Ralph Studer*

(20. September 2024) (CH-S/uc) Am 26. September werden National- und Ständeräte gemeinsam darüber entscheiden, ob WHO-Abkommen vom Bundesrat alleine genehmigt oder abgelehnt werden können oder ob die Abkommen dem Parlament – der Legislative – zur Abstimmung vorgelegt werden müssen. Bisher hat der Bundesrat keinerlei Zeichen gegeben, dass er den drohenden Souveränitätsverlust durch die Annahme der geänderten Internationalen Gesundheitsvorschriften IGV von der Schweiz abwenden will.

Assange ist frei — aber der Kampf um die Meinungsfreiheit hat erst begonnen

Der WikiLeaks-Gründer musste sich der «Verschwörung» schuldig bekennen. Dadurch ist die Pressefreiheit bedroht wie nie zuvor.

von Michael Straumann,* Schweiz

(20. September 2024) Die Welt hielt den Atem an, als Julian Assange nach 1901 Tagen Isolationshaft endlich in die Freiheit entlassen wurde. Aber zu welchem Preis? Fast zwei Monate sind seit seiner Freilassung vergangen, und bereits ist der qualitätsjournalistische Medienbetrieb zur Tagesordnung übergegangen. Der Fall Assange muss unser tägliches Mahnmal sein. Es bedarf einer minutiösen Aufarbeitung. Hierbei handelt es sich nicht minder um einen Jahrhundertskandal des Journalismus und eine Bankrotterklärung des Westens, der sich gerne als «Wertegemeinschaft» geriert.

Neutralität oder Nato?

Schweizerische Neutralität oder Kriegsbündnis Nato?

Schicksalshafte Abstimmung steht in der Schweiz bevor

von Jean-Paul Vuilleumier, Chefredaktor des «Schweizer Standpunkt»

(20. September 2024) Am 29. August 2024 wurde auf Einladung von Bundespräsidentin Viola Amherd im Berner Medienzentrum der «Bericht der Studienkommission Sicherheitspolitik» vorgestellt. Die im Juni 2023 von Viola Amherd, Chefin des «Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport» (VBS), eingesetzte «Studienkommission» hat einen rund 70-seitigen Bericht dazu verfasst, wie ihrer Ansicht nach eine «zukunftsgerichtete Sicherheitspolitik» auszugestalten sei.1

Neutralität oder Nato?

Nach mir die Sintflut ...?

von Christian Campiche,* Lausanne

(20. September 2024) Viola Amherd flirtet mit der NATO. Sie hat das Recht, Leidenschaften zu haben. Das Problem ist jedoch ihr Status als Bundespräsidentin. Oberste Chefin der Armee, gewiss, aber vor allem Symbol des Landes. Ein Land, das in den vergangenen zwei Jahrhunderten die Neutralität zu seiner Existenzberechtigung gemacht hat.

Auf den Punkt gebracht

Der Bundesrat läuft Amok

Nicht nur Amherd im Alleingang

von Thomas Scherr*

(13. September 2024) Als Ignazio Cassis im Januar 2018 vom «Reset» sprach, dachte man, er macht endlich ernst für die Schweiz in den EU-Verhandlungen … Doch mit «Reset» war offensichtlich ein viel gründlicherer Vorgang gemeint, nämlich die Schweizer Geschichte völlig auf Reset zu setzen und noch einmal mit den Habsburgern zu beginnen. Diesmal aber als Untertanen… Dieses Denken scheint sich in Bundesbern in Behörden und Kadern auszubreiten.

Neutralität oder Nato?

Der Kampf um die Neutralität beginnt!

Studienkommission Sicherheitspolitik auf NATO-EU-Kurs

(13. September 2024) Lauterbrunnen, 29. August 2024 – Die vom «Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport» (VBS) eingesetzte «Studienkommission Sicherheitspolitik» legt ihren Bericht vor. Die einseitig zusammengesetzte Kommission nimmt Abkehr von der schweizerischen Neutralität und fordert den militärischen Anschluss an die NATO und EU. Die Kommission verfällt der Mutlosigkeit und spricht der Schweiz die sicherheitspolitische Souveränität sowie die eigenständige Landesverteidigung ab. Sie will dem Ausland militärische Dienste anbieten und erhofft sich im Gegenzug militärischen Beistand. Sie spielt mit dem Feuer und macht die Schweiz zur Kriegspartei.